Hambacher Spielverein 1919 e.V.
  Chronik
 

Historie

Inhalt

1) Von den Anfängen

2) Nach dem 1. Weltkrieg

3) Nach dem 2. Weltkrieg

4) Sportplatzeinweihung 1959

5) Höhen und Tiefen

6) 50 jähriges Jubiläum 1969

7) Vom 60 jährigen Jubelfest bis zum neuen Stadion

8) Die 1. Mannschaft war erfolgreich

9) Aufstieg in die Bezirksliga

10) Die neuesten Entwicklungen

11) 75 jähriges Vereinsjubiläum 1994

 

1) Von den Anfängen

"Im Räuberzivil"

Was im Jahre 1919 auf den Weiden der Burg Obbendorf als Fußball demonstriert wurde, hat wahrscheinlich sehr wenig mit den heutigen Ballkünsten zu tun. Da war noch ein weiter Weg zurückzulegen, der dort in Unkenntnis der Regeln, in Ermangelung geeigneter Kleidung (vor allem Schuhwerk) und unter unzureichenden Platzverhältnissen seinen Auftrag nahm.

Wahrscheinlich würden auch die allesamt verstorbenen Gründer des Vereins, die sich in der Gaststätte Fassbender zusammenfanden, um den Hambacher Spielverein ins Leben zu rufen, die heutigen Bedingungen des Clubs und damit die Früchte ihren Saat lobpreisen. Ein ehrendes Andenken werde diesen Gründern zuteil:

Josef Esser, Matthias Esser (Hauptstraße) Matthias Esser (Ortsaus-gang n. Stetternich) Peter Esser, Wilhelm Esser,  Arnold Fassbender, Peter Josef Fassmann, Heinrich Gehlen, Johann Görres, Peter Görres, Ferdinand Hamacher, Aloys Jongen, Josef Jongen, Andreas Kurth, Josef Kurth, Theodor Lenzen, Wilhelm Lenzen, Josef Mülheims, Theodor Pfennigs, Gustav Pohlen, Heinrich Scheidemacher, Josef Tirtey, Josef Wolf und Franz Cremer.

 

 2) Nach dem 1. Weltkrieg

Doch die Zeit nach dem 1. Weltkrieg war schwer genug, obwohl es an sportlichen Einsatz nicht fehlte. Einerseits feierten die Hambacher Kicker erste Erfolge in Freundschaftsspielen und in der leichtathletischen Abteilung mehrte das Langstrecken-As „Josef Esser“ den Ruhm, anderseits bedrohte die prekäre Finanzlage des Vereins, durch Inflation verstärkt, seine Existenz. Hier halfen Theateraufführungen der Mitglieder, die Kassen wieder aufzufüllen. Neben den Effekt der notwendigen Einnahmeverbesserung erreichte man auch einen breiten Zuspruch aus der Bürgerschaft, der ebenfalls nötig schien, da das Fußballspiel bei vielen älteren Mitbewohner noch verpönt war. 

Sechs Jahre nach der Gründung erhielt der Verein den ersten eigenen „Sportplatz“ Zwei Kilometer vom Ort entfernt kickte nun die Dorfjugend auf einer Parzelle „Im Schafeu“ , die notdürftig von Bäumen und Strauchwerk befreit worden war. Die ortsferne Lage führte aber zu einem nicht wünschenswerten Besucherschwund.

In den dreißiger Jahren konnten die kampfstarken Spieler, wie Josef Kurth, Franz Schebben, Arnold und Theodor Spenrath, Christian und Gottfried Pelzer, Jakob Langen, Leo Tirtey, Willi Birk, Balthasar Goertz und Josef Krauthausen, so manche Abstiegsschlacht für sich entscheiden. Die Hoffnung auf den Aufstieg in eine höhere Spielklasse, die die gute Jugendarbeit nährte, konnte sich wegen des ausbrechenden 2. Weltkrieg leider nicht erfüllen, zumal viele Sportler zum Wehrdienst eingezogen wurden und zudem die dem Verein überlassene Parzelle wieder der propagierten ernährungswirtschaftlichen Unabhängigkeit zugeführt werden musste.

 

 3) Nach dem 2. Weltkrieg

„Hambach nun erstklassig“

Die ersten Nachkriegsjahre bescherten auch den Hambacher Bürgern viel Not und Entbehrungen und dennoch gründete sich bereits im Jahre 1946 eine erste Mannschaft, die von der Gemeinde eine neue Spielstätte zugewiesen bekam. „Am Sandloch“ an der Trift waren allerdings noch einige Arbeiten in Eigeninitiative zu erledigen.

Im ersten Spiel, zu dem man nach Steinstraß reisen mußte, erwischten die Spieler Hubert Meuser, Peter Graß, Josef Pier (Triftstraße) Josef Pier (Hauptstraße) Herbert Krukenberg, Hans Schüsseler, Franz Widingen, Willi Maaßen, Aloys Jongen, Hermann Koll und Adolf Körver mit einem 9:1 einen denkbar schlechten Start. Die Hambacher Fußballer ließen aber den Mut nicht sinken und nach der Rückkehr einiger Aktiven aus der Gefangenschaft erzielte man im Jahre 1950 sogar den Aufstieg in die „1. Kreisliga“. An dem alles entscheidenden 4:1 in Jülich gegen Ameln waren auch die Auswärtigen Peter Ludwigs, Gerhard Esser, Hans Reinbold, Heinz Isdon und Heinz Dienstknecht beteiligt. In der Folgezeit musste man aber um den Klassenerhalt bangen, da sich ein Generationswechsel ankündigte. Wie gut, dass in den Jahren 1952 – 1955 die Jugendmannschaft des Hambacher Spielverein als Pokaljäger bekannt wurde. Zu Spielerkader gehörten Leo Görres, Josef Nikolin, Franz Jongen, Klaus Britz, Matthias Gröntgen, Barthel Staß, Adolf Strüver, Albert Frohn, Manfred Britz, Hans Görres und Josef Servos.

 

4) Sportplatzeinweihung 1959

„Schweißtreibender Hindernislauf“

Auf den neuen Vorsitzenden Heinz Frohn, der im Jahre 1955 sein Amt antrat, wartete eine schwere Aufgabe. Im September 1955 erfolgte die Eintragung in das Vereins- register beim Amtsgericht Jülich. Noch wichtiger als dieser Schritt wurde aber die Lösung der drängenden Platzfrage. Das „Mühlenstadion“ (Besitz des Landwirts Aloys Kempen) war den Erfordernissen nicht mehr gewachsen und galt im Jülicher Land als die schlechteste Platzanlage weit und breit. So erkannt man in der Vereinsführung die Notwendigkeit zu einem neuen Sportplatz, konnte jedoch mit Sicherheit noch nicht erahnen, welche Schwierigkeiten auf die Verantwortlichen zukommen würde.

In einer Mitgliederversammlung – so verrät es das Protokollbuch des Spielvereins – wurde Dr. Karl Frohn gebeten und beauftragt, die zur Verwirklichung des Sportplatzprojektes notwendigen Schritte zu unternehmen. In zähen Verhandlungen mit der Gemeinde Hambach, dem Kreis Jülich, dem Regierungspräsidium in Aachen, der Landesregierung, beim Fußball-Verband Mittelrhein und dem Landessportbund, konnten die Wege für eine damals beispielhafte Sportanlage geebnet werden. Dazu war die Meldung des SV als Mitglied des Leichtathletikverbandes erforderlich. Lehrer Johannes Clasen war für diese Leichtathletik- Abteilung verantwortlich. In zwei Bauabschnitten sollte der Plan am Ende der Triftstraße umgesetzt werden. 1956 sollte die Rasenfläche erstellt werden, 1957 die Fertigstellung der Laufbahnen und der restlichen Leichtathletikanlagen mit den Zuschauerrängen. Für das Sportheim waren 35 000 DM veranschlagt worden. Die Finanzierungsschwierigkeiten der Gemeinde mussten durch harte Arbeit der Vereinsmitglieder, die sich zum Stundensoll verpflichteten, überwunden werden.

So wurden zu Beispiel beim Sportheimbau nur der Rohbau und der Außenputz vergeben, alle anderen arbeiten wurden in Eigenleistung erbracht. 300 Pappeln und 70 Fichten werden von Vereinsmitgliedern aus dem Hambacher Wald geholt und auf dem neuen Sportplatzgelände angepflanzt. Der Versorgungsgraben zum Sportplatz wurde ebenfalls in Handarbeit fertiggestellt. 

Unter diesen Kraftanstrengungen verlor sich etwas die sportliche Energie, so dass der fußballerische Erfolg mit dem Abstieg in die zweite Kreisliga einen Tiefstand erreichte. 

Am 8. August 1959, gerade recht zum 40 jährigen Vereinsjubiläum des Spielverein, war es endlich soweit. Um 15.00 Uhr wurde das blauweiße band zum neuen Hambacher „Waldstadion“ durchschnitten. Etwa 5 000 Zuschauer folgten dem Spiel - Borussia Mönchengladbach und Alemannia Aachen - und gar 10 000 begeisterte Fußballfans sahen den Glanzpunkt des sportlichen Programms – 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslauten. Auch des „Fernsehen“ und Sportmoderator „Ernst Huberty“ fehlten in Hambach nicht.

Des weiteren sorgte Lehrer Johannes Clasen als Leiter der Leichtathletikabteilung für Aufbietung bekannter Spitzensportler, um die Sportwoche zu einem unvergessenen Erlebnis für Besucher von nah und fern zu machen.

 

5) Höhen und Tiefen

„Die Zeit danach“

Nach dem herrlichen Ereignis der Sportplatzeinweihung holte des sportliche Alltag den „HSV“ wieder auf den harten Boden der Tatsachen zurück. Trotz enormer Anstrengung gelang der Aufstieg in die 1. Kreisliga zunächst nicht mehr, im Gegenteil, die Mannschaft musste um den Klassenerhalt kämpfen. 1963 war es dann soweit, der Abstieg in die 3. Kreisliga brachte den absoluten Tiefstand des Vereins, der sich infolge mangelhafter sportlicher Erfolge auch einem dramatischen Mitgliederschwund gegenüber sah.

Doch auf ein Wellental folgt bekanntlich ein Wellenberg. In der Spielzeit 1966/67 wurde der Aufwärtstrend durch den Wiederaufstieg in die 2. Kreisliga, mit Trainer Franz Jongen (65-67) eingeleitet. Auch der positive Trend in der Jugendarbeit rechtfertigte die Aufstiegsfeier am 24. Juni 1967 im Saal der Gaststätte Müller. Das goldene Jubelfest nahte und die Verantwortlichen im Verein konnten mit einem guten fünften Tabellenplatz im Jubeljahr 1969 sehr zufrieden sein.

 

6) 50 jähriges Jubiläum 1969

„Es ging Aufwärts“

Das 50 jährige Vereinsjubiläum wurde in einem Festzelt am Hambacher Schloß gebührend gefeiert. Der strahlende Sonnenschein beim Fest wies bereits auf bessere Zeiten hin und der Vorstand stellte sich zum Jubiläum wie folgt vor.

 

Präsident und Mitgründer:     Josef Kurth

Ehrenvorsitzender:                Karl Frey MDL und Bürgermeister

1. Vorsitzender:                    Franz Widdingen

2. Vorsitzender:                    Heinz Frohn

Kassierer u. Jugendleiter:      Matthias Hamacher

Geschäftsführer:                    Heinz Rademacher

Spielobmann:                        Herbert Vontz

Sozialwart:                            Albert Frohn

 

Neues Vereinslokal wurde 1969 die Gaststätte Krupp-Schebben.

Das Goldjubiläum hatte alle beflügelt und so stellten sich alsbald auch wieder die sportlichen Erfolge ein. Im Jahre 1971 gelang den Hambacher Kickern der Wiederaufstieg in die 1. Kreisliga. Ein lang ersehntes Ziel wurde u.a. mit folgenden Spielen erreicht. Heinrich Popiel, Wilfried Clemens, „Flocky“ Floßdorf, Berti Kreft, Josef Esser,  Josef Adrian, Clemens Fassmann, Paul Vaasen, „Ösch“ Kaulen, Herbert u. Harry Leisten, Willi Rombey, Herbert Abels und Martin Müller. Trainer war Herbert Vontz (68 – 73) unterstützt vom Betreuerstab Hermann Josef Hamacher, Toni Görrese u. Willi Adrian.

Der Hambacher Spielverein mischte wieder in der obersten Kreisliga mit, allerdings mussten die Fans in den nächsten drei Jahren um den Klassenerhalt bangen, bis der Abstieg einen erneuten Einbruch in der langen Vereinsgeschichte bedeutete.

Im Vorstand des Vereins übernahm Peter Graß den Vorsitz von Josef Thelen und Albert Frohn trat als neuer Kassierer an die Stelle von Matthias Hamacher. Nach zwanzig Jahren rühriger Tätigkeit kandidierte der 2. Vorsitzende Heinz Frohn im Jahre 1975 nicht mehr für dieses Amt. In seinen Fußstapfen trat nun sein Bruder Albert Frohn. Aus gesundheitlichen Gründen schied ebenfalls der verdiente Geschäftsführer Anton Nork aus dem aktiven Vereinsleben aus, der am 10. Juli 1977 einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

 

„Früh übt sich“

Bei aller Freude über die Leistungen zu Beginn der 70er Jahre hatten die Verantwortlichen des Hambacher SV erkannt, dass der Erfolg aufgrund von Hilfestellung auswärtiger Spieler zustande gekommen war. Seit Jahren war die Jugendarbeit etwas vernachlässig worden. Nun aber war die Vereinsführung gewillt, die Weichen für die Zukunft zu stellen, schon bald waren Erfolge sichtbar. Die Aufbauarbeit wurde in der Saison 1974/75 durch vier Jugendmannschaften belohnt. Diese brachten einen Kreismeister (E-Jugend) und zwei Zweitplazierte (A- und B- Jugend) hervor. Laurenz Laaf (Jugendleiter/Trainer) Andreas Junior (Trainer) Hans Wilhelms (Trainer) Willi Radmacher (Trainer) und die jüngeren wie Franz-Konrad Hamacher, Hubert Schüsseler, Willi Polfliet (spielten auch noch in der 1. Mannschaft) leisteten in diesen Jahren hervorragende Arbeit im Jugendbereich.

Unter der Führung von Laurenz Laaf und Franz-Konrad Hamacher errang die A- Jugend 1979, gerade zum 60 jährigen Bestehen den 1. Platz in der Sonderstaffel und zwar ohne Verlustpunkte. Folgende Spieler waren dabei: Manfred Goertz, Harald Bodden, Helmut Cremer, Michael Brauner, Artur u. Markus Strüver, Heinrich Junior, Günter Piotrowsky, Günter Engels, Bernd Frohn, Loachim Laueterbach. Leider verlor sie das entscheidende Spiel um die Kreismeisterschaft gegen Inden unglücklich.

 

7) Vom 60 jährigen Jubelfest bis zum neuen Stadion

„In 30 Jahren zwei Superstadien“

Sportlich, gesellschaftlich und finanziell war das Jahr 1979 für den erfolgreich. Mit einem Jugend- und Seniorenturnier hatte der Hambacher Spielverein in Verbindung mit der Herbstkirmes die Abschlussfeierlichkeiten des 60 jährigen Bestehens begangen. Das Jugendturnier war ein voller Erfolg, erstmals das größte im Fußballkreis Jülich bis weit über deren Grenzen hinaus. Diese Jugendturnier jedes Jahr mit großer Beteiligung u. Begeisterung veranstaltet.

Hier der Vorstand im Jubeljahr:

 

Ehrenvorsitzender:                        Karl Frey (MDL)

1. Vorsitzender:                            Peter Graß

2. Vorsitzender/Geschäftsführer:   Albert Frohn

Kassierer:                                    Heinz-Josef Frohn

Jugendleiter:                                 Franz-Konrad Hamacher

Stellv. Jugendleiter:                       Hubert Schüsseler

Betreuer A- Jugend:                      Karl-Heinz Wirth

Betreuer C- Jugend:                     Willi Polfliet

Betreuer D- Jugend:                     Hans Wilhelms

Abteilungsleiter 1. Mannschaft:     Kaspar Bodden

Abteilungsleiter 2. Mannschaft:     Franz-Josef Sauer

Abteilungsleiter Alte Herren:         Josef Jongen

Abteilungsleiter Tischtennis:          Franz-Josef Krahe

Sozialwart:                                   Albert Frohn

Amtierende Schiedsrichter:           Heinz Willi Radmacher
                                                   Franz-Konrad Hamacher
                                                   Karl-Heinz Wirth

Trainer:                                        Kurt Gorgs 73 – 6/79
                                                   Albert Otten 7/79 – 6/82

 

8) Die 1. Mannschaft war erfolgreich

„Aufstieg in die 1. Kreisliga“

In der Saison 80/81 wurde die 1. Mannschaft Meister in der Kreisliga B und stieg in die A- Liga auf. Hier festigte sich die Mannschaft in den kommenden 9 Jahren. In dieser Zeit belegte sie 6 mal den zweiten Tabellenplatz unter den Trainern: Albert Otten (79-82) Walter Ernst (82-83) Wilfried Sauer (83-84) Albert Otten (84-86) Herbert Leisten (86-87) Willi Stevens (87-89) Ralf Frohn (89-94)

Im Jahre 1982 übernahm Albert Frohn den Vorsitz von Peter Graß, der auf der Jahreshauptversammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Willi Polfliet wurde zum Abteilungsleiter Fußball gewählt.

In den 80 Jahren drängte ein Problem zur Entscheidung, dass sich mit dem Beginn des Braunkohletagebaus Hambach immer drohender stellte. Der über zwanzig Jahre alte Sportplatz, auf dem man seinerzeit mit Recht stolz war, zeigte Bergschäden, die infolge der Grundwasserabsenkung deutliche Geländestufen über den Platz legten und das Fußballspielen massiv beeinträchtigten. Zur Behebung dieser Schäden wurden immer größere Anstrengungen der beiden Vereine (DJK Löwe Hambach u. HSV) notwendig. Seit 1983 lenkte der SV Geschäftsführer Albert Frohn die Aufmerksamkeit des Gemeindedirektors Günter Pick und des Bergbautreibenden auf die missliche Situation des Hambacher Sportplatzes. Die Rheinbraun AG sah sich in den Jahren 1983-1986 genötigt, für die Ausbesserungsarbeiten, die insbesondere vom Hambacher Spielverein geleistet wurden, Zahlungen zum Ausgleich der Regulierungsarbeiten zu tätigen. Damit war das Problem aber lange nicht gelöst, denn die Absenkungen nahmen zu und der Ausgleich von weit mehr al 30 cm Geländeunterschied mitten auf der Rasenfläche eines Fußballplatzes und auf den Stehtraversen konnten nicht mehr so einfach beseitigt werden.

Die Gemeinde Niederzier handelte und stimmte dem Neubau eines Sportplatzes zu und zwar dort, wo Rheinbraun keine Beeinträchtigung durch Störzonen vermutete. Mehr als 500 000 DM ließ sich die Gemeinde den neuen Platz kosten. Doch die Freude bei den Hambacher Sportlern sollte nicht lange währen. Noch ehe der erste offizielle Anstoß auf dem Rasenplatz erfolgte, zeigten sich Setzrisse, denn die tektonische Störzone hatte vor dem neuen Gelände nicht haltgemacht. Also wurde der Platz für unbespielbar erklärt, was die Sportler auf das alte Gelände zurückkehren ließ. Hier wurden dann wieder die bekannten Ausbesserungsarbeiten aufgenommen.

In der Jahreshauptversammlung des Jahres 1986 trug Vorsitzender u. Geschäftsführer  Albert Frohn vor, dass die Sportanlage einen neuen Standort finden müsse. Dieses habe schon zu Bürgereinwänden geführt. Und in der Tat hatten sich Teile der Bürgerschaft gegen das Konzept eines Sportplatzneubaus hinter dem Schützenplatz firmiert. Die Suche nach einem geeigneten Gelände lud sich emotional auf und entspannte sich erst, als sich die Gemeinde Niederzier später auf den Neubau des Sportplatzes nördlich und in unmittelbarer Nähe des alten Geländes festlegte. Im Sinne des Sports und der Dorfgemeinschaft hatte Albert Frohn eine Lösung neben der Neuerrichtung der Sportanlagen auch den Bau einer Sporthalle vorgesehen, die dann auch als Bürgerbegegnungsstätte fungieren könnte. Die Einrichtung einer Sporthalle blieb allerdings nur ein schöner Traum, da sich der gemeindliche Bedarf an Hallen durch Bau einer Sporthalle in Niederzier erübrigt hatte und so keine Bezuschussung mehr möglich war.

Monatelanges Tauziehen der Gemeinde mit Rheinbraun war schließlich doch von Erfolg gekrönt. Im Sommer des Jahres 1987 schoben Großgeräte von der Bergbaufirma den vor kurzem erst errichteten gemeindlichen Sportplatz zu Seite. Damit wurden die Arbeiten an einer neuen Sportanlage der „Superlative“ begonnen. Über zwei Millionen Mark zahlte Rheinbraun für das neue Stadion, ausgenommen die vielfältigen Eigenleistungen, die das Unternehmen übernahm, zum Beispiel die erwähnten riesigen Erdbewegungen, die auf dem insgesamt vier Hektar großen Gelände vorgenommen werden mussten.

Nach rund zweijähriger Bauzeit verfügten die Sportvereine in Hambach wieder über eine funktionsfähige Anlage, wobei der Rasenplatz des Hauptstadions, Paradestück der Anlage, über Abmessungen des Münchener Olympiastadions (internationaler Standard: Typ C: 68,00 x 105,00 m) verfügt. Hinzu kommen die 400 Meter Laufbahn, der Wassergraben, die Hochsprunganlage sowie jene für die Wurfdisziplinen und die Flutlichtanlage. Daneben wurde ein Hartplatz mit Trainingsbeleuchtung (61,00 x 98,00 m) errichtet. Auch der Tennisclub erhielt im Rahmen der Anlagen Platz für drei Spielfelder, für die Rheinbraun aber nicht verantwortlich zeichnete. Zusätzlich entstanden eine öffentliche Freizeitfläche mit Grillhütte, ein Bolzplatz für die Dorfjugend und großzügige Pflanzflächen unter Einschluss der vorhandenen Bepflanzung.

Am Freitag, dem 11. August 1989, wurden die Sportplätze und die Leichtathletikanlagen von Pfarrer Josef Melchers eingesegnet. Zu den Einweihungsfeierlichkeiten waren neben Bürgermeister Peter Willems und Gemeindedirektor Günter Pick auch Direktor Dipl.-Ing. Joachim Bekuhrs und der Arbeitsdirektor des Tagbaus Hambach Dipl. –Ing. Dr. Dieter Henning als Vertreter des Bergbautreibenden erschienen. Albert Frohn wertete das neue Stadion  als ein Beispiel großzügiger bergbaulicher Entschädigung.

Das Eröffnungsspiel betritt eine Gemeindauswahl gegen die französische Partnerstadt Vieux-Conde´. Die Gemeindesportwoche, die vom 12.-20. August auf dem neuen Sportplatz ausgetragen wurde, wurde zum großen Erfolg für den Spielverein.

"Das neue Sportheim"

Parallel zu den Bauarbeiten an der supermodernen Sportanlage waren Gespräche über die Finanzierung eines neuen Sportheimes geführt worden, dass drei Vereinen ein neues Zuhause bieten sollte, nämlich dem Hambacher Spielverein, der DJK Löwe Hambach und dem Tennisclub Hambach.

Neben der vorgesehen Kostenbeteiligung der Vereine an diesem Gebäude stand auch ein von der Gemeinde erarbeitetes Unterhaltungsmodell für Pflege der Sportstätten zur Diskussion. Demnach sollten die Vereine die Schlüsselgewalt über ihre Sportstätten erhalten. Mit 75% der Mittel aus den Vorjahren werden seitdem die Vereine zu Beginn eines Jahres bedacht, um die laufenden Unterhaltskosten der Anlagen zu decken. 25% werden in Eigenleistung erbracht. Die Gemeinde übernahm aber weiterhin größere Sanierungsmaßnahmen, den Rasenschnitt mit Großgeräten und die Wasserkosten für die Rasenpflege. Für die drei Nutzer der Hambacher Sportanlage war die vertragliche Regelung allerdings sehr wichtig. So konnte Albert Frohn in der Jahreshauptversammlung 1989 mit Freude von der Einrichtung „Betriebskostengemeinschaft“ (BKG) Sportanlagen Hambach berichten. Der Vorstand des „HSV“ hatte aber die Übernahme einer Hausmeisterfunktion für das Sportheim gefordert, die wechselseitig von den Betreibern ausgeführt werden sollte.

In den Mittelpunkt des Interesses rückte aber zunehmend der Neubau des Sportlerheimes zur Ergänzung des neuen Sportplatzes. Durch Abschluss eines Bauträgervertrags zwischen dem Hambacher Spielverein , der DJK Löwe Hambach und dem Tennisclub Hambach wurde die erste Hürde erfolgreich genommen. Rat und Verwaltung hatten die Entschädigung des alten Sportheims als Eigenleistung der Vereine anerkannt und die Restsumme nach der sogenannten Dtrittellösung sichergestellt. 1/3 Gemeinde, 1/3 LSB- Darlehen uns 1/3 Eigenleistung. Bei der Durchführung hatte sich auch Rheinbraun mit Sachleistungen eingebracht. Erwähnenswert ist wohl die Versetzung des Marathontors und der Erstellung des Parkplatzes und der Vorplatzes. Die enormen Eigenleistungen der Vereinsmitglieder, die Erinnerungen an den Sportplatz von 1959 wachrufen, können durch ein Stundenbuch belegt werden, dass während der gesamten Bauzeit geführt wurde und über 3 000 Arbeitsstunden nachweist.

Bei der Eröffnungsfeier des neuen Sportheim am 01. Juni 1991 konnte Vorsitzender Albert Frohn für den Idealismus der Mitglieder aus drei Vereinen Dank sagen, so bei der Bauhelfergruppe (Franz-Josef Krahe, Willi Servos, W. Staß), bei den Elektrikern (Horst Breidenbach, Artur Strüver, Robert Schmitz, Helmut Gaspers und Josef Schmitz) und bei den Herren, die die gesamte Verbretterung unter Leitung von Johannes Clasen übernommen hatten (Bernd Hamacher, Freialdenhoven, Rindfleisch und Görge). Der von der Gemeinde zur Verfügung gestellte Bagger wurde von Hans-Gerd Wilhelms gesteuert. Für die Innenausstattung des Architekten Rademächers geplante und 500 000 DM teure Sportlerheim stellte die Kreissparkasse 10 000 DM zur Verfügung.

 

9) Aufstieg in die Bezirksliga

„Eine Saison wie keine andere“

Hatten die Hambacher die Hambacher Fußballer nach der Einweihung des ersten Sportplatzes im Jahre 1959 sportlich eher den Niedergang miterleben müssen, so war das nach der Eröffnung des neuen Stadions 30 Jahre später gründlich anders. Die Vorbereitungen der Saison 1989/90, für die Spielertrainer Ralf Frohn – ein Hambacher Eigengewächs – verantwortlich zeichnete, mutete schon professionell an. Mit regelmäßigen Waldläufen wurde das Training garniert und die eingestreuten Sportwochen und Freundschaftsspiele sollten den Fußballern des Hambacher SV die notwendige Spielpraxis vermitteln. Es sah alles nach etwas Besonderen aus.

Für diese Saison standen folgende Spieler zur Verfügung: Jürgen Schweren, Jürgen Lindenlauf (Torhüter) Stefan Brauner, Bernd Cremer, Helmut Cremer, Bernd Frohn, Willi Gatzen, Hans-Gerd Herzogenrath, Josef Müller (Abwehr) Jürgen Dutz, Reinhold Engels, Heinz-Albert Frohn, Ralf Frohn, Herbert Gerhards, Hans Theo Görres, Dieter Krifft, Heinz Krupp, Hardy Langner, Markus Strüver (Mittelfeld u. Angriff)

Zugänge: Ralf Frohn (Gürzenich) Herbert Gerhards (Selgersdorf) Josef Müller (Niederzier) Jürgen Schweren (Stetternich)

Abgänge: Jürgen Lindemann (Oberzier) Roland Strüver (Steinstraß)

Spielertrainer: Ralf Frohn

 

Am leichtesten lässt sich der zielstrebige Weg zum Aufstieg in die Bezirksliga – der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte – durch die Schlagzeilen der Presse darstellen. Hier ausgewählte Headlines:

28. August 1989

Stürmer erzielten genau 38 Treffer in acht Spielen, DJK schlug Bourheim 7:3 – Jülich 12 und Hambach siegten 6:2

11. September 1989

Ralf Frohn dirigierte: „HSV“- Elf zeigte Glanzleistung

18. September 1989

Jetzt ist der „kleine HSV“ ganz allein Tabellenführer

2. Oktober 1989

Hambach verteidigt Spitze

9. Oktober 1989

Die Frohn- Elf war auch mit dem SSV „Herr der Lage“

21. Oktober 1989

„Mein Ziel ist der Aufstieg mit dem Hambacher SV“ Trainer Ralf Frohn ist optimistisch

23. Oktober 1989

Frohn- Elf wurde auch von Jülich 1912 nicht gebremst

30. Oktober 1989

Ist der SV Hambach nicht zu bremsen ?

13. November 1989

Souveräner SV Hambach vergrößerte seinen Vorsprung noch weiter

4. Dezember 1989

Die Elf des SV Hambach wurde ungeschlagen „Herbstmeister“

18. Dezember 1989

SV Hambach feierte einen 8:0 Kantersieg

28. Januar 1990

Die erste Garnitur ist das Aushängeschild des „HSV“

19. März 1990

SV Hambach souverän

2. April 1990

Der „Hambach-Express“ ließ sich auch nicht vom SSV Körrenzig aufhalten

3. Mai 1990

Die Frohn- Truppe hat die Meisterschaft

7. Mai 1990

Gratulation dem Meister, Hambach hat´s geschafft

9. Mai 1990

„HSV“ schaffte Meisterschaft im Rekord

 

Aus Anlass des Aufstiegs der 1. Mannschaft in der Bezirksliga lud der Hambacher Spielverein 1919 e.V. gleich zu zwei Veranstaltungen ein. Einmal sollte das Meisterschaftsspiel zwischen Hambach und Schleiden am 26. Mai 1990 einen würdigen Rahmen erhalten. So fand ein gemütliches Beisammensein mit „Speise“, „Trank“ und Musik auf der Grillplatzwiese am Sportplatz statt. Die eigentliche Aufstiegsfeier allerdings stieg am Freitag, dem 8. Juni 1990 im Vereinslokal Krupp-Schebben. An die Begrüßung durch den Vorsitzenden Albert Frohn schloss sich ein Rückblick des Abteilungsleiters Willi Polfliet an. Die Vorstellung der Bezirksligaspieler nahm Spielertrainer Ralf Frohn persönlich vor. Nach Ehrungen und der obligatorischen Gratulationscour schloss sich ein Zusammensein mit Tanz und Unterhaltung an.

 

10) Die neuesten Entwicklungen

„Erfahrungen in der Bezirksliga“

Ein weitere Erfolg wurde dem „HSV“ im Kreismeisterschaftsendspiel gegen Huchem-Stammeln, dem Bezirksligaaufsteiger aus dem Fußballkreis Düren, mit einem 1:0 durch Foulelfmeter zuteil. Die Spieler mit und um Ralf Frohn nahmen den Landratpokal aus der Hand des Landrates Adi Retz entgegen. Dieses Spiel war schon eingebunden in den Vorbereitungen zur neuen Saison, in der es erst einmal um den Klassenerhalt gehen musste. Nachdem man dieses Ziel erreicht hatte, waren die Fans gespannt, wie den die zweite Saison in der Bezirksliga angegangen würde. Mit fünf Neuzugängen, nämlich Giovanni Esposito, Detlef Zantis, Arndt Krupp, Thomas Strauch und Rene Stassen, erwarteten die Hambacher einen gesicherten Platz im Mittelfeld. Durch Geschlossenheit und Kameradschaft wurden weitere Erfolge gesichert.

Einen Fußballkrimi lieferten sich Oberligist Jülich 1910 und Bezirksligist Hambacher SV im Oktober 1992. Zu ersten Mal in der Vereinsgeschichte langte der „HSV“ nach dem Kreispokal und hatte sich als Außenseiter auch Chansen in diesem Endspiel ausgerechnet. Die Hambacher Fußballer boten dem großen Fußballnachbar aus Jülich nicht nur Paroli, sondern zwangen die Herzogstädter in die Verlängerung. Am Ende konnte Jülich mit dem 2:1 Sieg sehr zufrieden sein. Auch in der Saison 1993/94 hat sich der „HSV“ den Klassenerhalt vorgenommen. Leider fehlten die Mittel, um sich Spieler aus höheren Klassen zu „kaufen“, wie es in der Bezirksliga schon Brauch geworden ist. Da setzte man in Hambach auf Überredungskünste und die gute Kameradschaft. So zeigte sich die 1. Mannschaft bei Saisonbeginn:

Tor:

Ralf Hester, Thomas Strauch

Abwehr:

Norbert Assmann, Stefan Brauner, Dirk Caspers, Giovanni Esposito, Heinz-Albert Frohn, Hans-Gerd Herzogenrath, Wolfgang Kleefisch, Frank Kleist, Arndt Krupp, Olaf Oldiges, Roland Strüver, Günter Vent

Mittelfeld u. Angriff:

Jörg Börsch, Josef Esposito, Ralf Frohn, Herbert Gerhards, Torsten Kleefisch, Heinz Krupp, Jürgen Schüller, Ingo Wiese

Spielertrainer: Ralf Frohn

Abgänge:

Jürgen Schweren (SC Jülich 1910) Frank Caspers, Detlef Zantis (SC Altdorf) Dieter Krifft, Bernd Cremer (SV Welldorf Güsten)

Zugänge:

Norbert Assmann, Ralf Hester (Huchem-Stammeln) Dirk Caspers, Jürgen Schüller (eigene Jugend) Herbert Gerhards (SV Selgersdorf) Torsten Kleefisch (SC Merzenich) Olaf Oldiges (SC Stetternich) Imgo Wiese (SV Ellen) Heinz Krupp (reaktiviert)

 

"Jugendarbeit im Weitblick"

Der Aufstieg in die Bezirksliga war nicht „teuer erkauft“. Der Hambacher Spielverein legt wert auf die Feststellung, dass die Erfolge der ersten Mannschaft ihre Wurzeln in der guten Jugendarbeit Ende der 70er und Beginn der 80er Jahre hatten und nicht etwa im Zukauf auswärtiger Spieler. In diesen beiden Jahrzehnten konnten von den Hambacher Jugendmannschaften durchaus für den Verein wichtige Erfolge erzielt werden.

Damals sah man sich allerdings noch einem anderen Freizeitverhalten der Jugend gegenüber, was aber dem bescheideneren Angebot der Kinder jener Zeit zuzuschreiben ist. Fußball war das Thema Nr. 1 , und nachmittags traf man sich nach der Schularbeit selbstverständlich auf den Bolzecken des Dorfes, um auch außerhalb des Vereins dem geliebten Sport zu frönen. Und gar das Trikot der heimischen Fußballmannschaft tragen zu dürfen, war eine besondere Auszeichnung. Die Zeiten hatten sich aber geändert. Es existierten neben dem Fußball noch viele konkurrierende Sportarten, die sogar in Hambach ausgeübt worden. Ein geändertes Freizeitverhalten für Kinder und Jugendliche, aber auch für Erwachsende war geschaffen.

Bis Ende der 80er Jahre umschiffte der „HSV“ die Klippen der modernen Freizeitgesellschaft recht ordentlich. Dennoch konnte er den fehlenden Unterbau nicht vertuschen und so beobachtet man etwa um das Jahr 1988 einen Einschnitt. Zwar begann die Jugendarbeit in diesem Jahr mit dem Betreuer Franz-Josef Netten, dann ab 1990 fortgesetzt von Heinz-Albert Frohn und Dirk Caspers wieder neu, doch wies die Arbeit mit dem Vereinsnachwuchs in den älteren Jahrgängen unübersehbare Lücken auf. Unter der Betreuung von Dieter Krifft und Ulrich Fischer wurde ab 1991 eine neue F- Jugend geführt. Ab 1993/94 nahm erstmals wieder ein jüngerer Jahrgang mit den Betreuern Artur Strüver und Hans Offermanns an den Meisterschaftsspielen teil.

In der Vereinsführung erkannte man bereits Mitte der 80 Jahre die Probleme, die darin bestanden, dass die wenigen fußballerisch aktiven Jugendlichen mangels einer Hambacher Mannschaft in den größeren Ort in der Nähe abwanderten und damit meist auch für die spätere Seniorenmannschaft verloren waren. Ein funktionstüchtiges Konzept unter Jugendleiter Ulrich Fischer stellte die Zusammenarbeit im A-/B- Jugendbereich mit dem Nachbarort Stetternich ab 1991 dar. In monatlichen Sitzungen haben Vertreter, auch mit den Vereinen Lich-Steinstraß und Selgersdorf, im Jahre 1992 nach Möglichkeiten gesucht, dem Vorhaben auch eine rechtliche Basis zu geben, die die Rückführung der Jugendlichen in den Heimatverein realisieren soll. Die Abstimmung mit der Satzung des Fußballverbandes konnte damals leider noch nicht erfolgreich abgeschlossen werden.

Der Einsatz für die Fußballjugend zeigte in der Saison 1992/93 lohnenden Erfolg, als die D- Jugend Staffelsieger wurde. Um die Zukunft des Hambacher SV musste man sich nicht sorgen, weil im Jahr des 75 jährigen Bestehens fast 40 fußballbegeisterte Jugendliche bis ca. 13 Jahre dem Verein zur Verfügung standen.

 

"2. Mannschaft"

In den Jahren 1976/77 hatte sich die Zahl der aktiven Seniorenspieler so erhöht, dass eine zweite Mannschaft für den Spielbetrieb angemeldet werden konnt. Diese musste damals natürlich in der dritten Kreisliga ihre Spiele aufnehmen. Der Betreuer dieser Mannschaft war von 1976-1980 Franz-Josef Sauer und 1981 Eddy Brandt.

Unter der Leitung von Franz-Konrad Hamacher und Werner Görres gelang in der Saison 1982/83 erstmals der Aufstieg in die Kreisliga.

Leider konnte man das Niveau dieser Spielklasse nicht mithalten und stieg wieder in die Kreisliga C ab. Trotzdem war der Vorstand immer bemüht, den Spielbetrieb einer zweiten aufrechtzuerhalten, da sich gezeigt hatte, dass dieser Unterbau eine sinnvolle Ergänzung zur 1. Mannschaft darstellte. So wurde allgemein begrüßt, dass Hans-Werner Frey sich bereit erklärte, 1983/84 als Betreuer die Geschicke dieser Mannschaft in die Hand zu nehmen. In der Saison 1984/85 übernahm Franz Becker und in der danach folgenden Saison  1985/86 wiederum Franz-Konrad Hamacher dieses Amt.

Die Mannschaft hatte sich durch Spieler, die die 1. Mannschaft verließen verstärkt und stieg unter ihrem Mannschaftsbetreuer und Trainer Dieter Lindemann in der Saison 1986/87 wieder in die Kreisliga B auf.

Allerdings konnte man wiederum nur für ein Jahr die Luft der zweiten Kreisklasse schnuppern. Trotz Abstieg ging es mit der zweiten weiter, dank der intensiven Betreuung:

Saison 1976 – 1980    Franz-Josef Sauer

Saison 1981/82           Eddy Brandt

Saison 1982/83           Franz-Konrad Hamacher / Werner Görres

Saison 1983/84           Hans-Werner Frey

Saison 1984/85           Franz Becker

Saison 1985/86           Franz-Konrad Hamacher

Saison 1986/87           Dieter Lindemann

Saison 1987/88           Manfred Krahe / Josef Esser

Saison 1988/89           Manfred Krahe / Bert Schmitz

Saison 1989/90           Manfred Krahe

Saison 1990/91           Manfred Krahe / Armin Gottschalk

Saison 1991/92           Michael Brauner / Gebr. Langen

Saison 1992/93           Hans-Gerd Wilhelms

Leider zeigte sich in den letzten Jahren, dass wegen des erhöhten Alters und nicht ausreichender Anzahl an Spielern trotz allseitiger Bemühung durch Betreuer, Vorstand und Trainer, die Mannschaft in der Saison 1993 aus dem Spielbetrieb genommen werden musste.

 

"Alte Herren Mannschaft"

Nachdem mehrere Jahre keine Alte Herren- Mannschaft mehr aktiv gespielt hatte, kamen am 11.03.1988 insgesamt 23 Interessenten zur Gründungsversammlung einer neuen Mannschaft zusammen.

Der Abteilungsführung wurde wurde wie folgt gewählt:

Schriftführer:    Klaus-Peter Graß

Kassierer:        Horst Breidenbach

Spielleiter:        Werner Ruske / Josef Esser

Am 20.05.1988 fand eine weitere Versammlung mit 16 Teilnehmern statt. Noch im selben Jahr wurden kurzfristig drei Spiele durchgeführt und an drei Turnieren in Pier, Oberzier und Hasselsweiler teilgenommen.

1989 wurden trotz zeitweiliger Mannschaftsschwierigkeiten ca. 15 Spiele ausgetragen. In der Saison 1990 brachte mann es bereits auf 22 Spiele und nahm an zwei Turnieren, in Golzheim und Steinstraß teil. Die AH- Abteilung besteht ab 1990 ständig aus 30 Mitgliedern. Am 08.09.1990 wurde erstmals mit großem Erfolg an der neuen Grillhütte in Hambach ein Grillfest für alle Angehörigen der AH- Mannschaft durchgeführt, was beweist, dass bei der Mannschaft die Geselligkeit nicht zu kurz kommt.

1991 wurden 20 und 1992 17 Spiele bestritten.

Der sportliche Höhepunkt im Jahre 1992 war die Teilnahme an einem internationalen Turnier in der französischen Partnerstadt der Gemeinde Niederzier Vieux-Conde´. Dort errangen unsere Alten Herrn gegen 11 starke Gegner aus Frankreish, Belgien, Luxembur und Deutschland einen achtbaren 7. Platz.

1993 wurden von 19 durchgeführten Spielen acht gewonnen, acht verloren und drei endeten unentschieden.

In der Saiosn 1994 wurden 30 Spiele organisiert. Neben den sportlichen Aktivitäten wurden noch mehr gesellige Unternehmen ausgerichtet. Auch bei Teilnahmen an den Gemeindesportwochen machte die Mannschaft auf sich aufmerksam. Mehrmals wurde die  Hambacher Mannschaft Sieger dieses Turniers. Abteilungsleiter der AH war in dieser Zeit Hans-Josef Gatzen, der diese Funktion ca. 10 Jahre bis im Jahre 2004 bekleidete. Die Alte Herren Abteilung wurde in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil im Verein. Bei Vereinsaktivitäten wie Turniere und sonstige Veranstaltungen sind die AH- Spieler immer da, wenn sie gebraucht werden. Auch heute noch werden ca. 30 Spiele mit großen Erfolg durchgeführt. Abteilungsleiter wurde im Jahre 2004 Hans Offermann unterstütz wird er von AH-Kassenwart Willi Gatzen, der dieses Amt auch schon viele Jahr ausübt.

 

"Im Jubiläumsjahr 1994"

Aufschluss über die Situation des Vereins und die Erwartungen und Wünsche für die Zukunft gibt die Jahreshauptversammlung im Januar 1994. So stellt der 1. Vorsitzender Albert Frohn einen erfreulichen Mitgliederstand von 152 bei 32 Jugendlichen fest. Leider barg der Bericht von Fußballobmann Willi Polfliet keine rosige Perspektive. War die 1. Mannschaft in der letzten Saison noch auf einem hervorragenden 9. Tabellenplatz gelandet, sei sie nun von Abstiegssorgen bedroht. Die 2. Mannschaft musste wegen Spielermangels abgemeldet werden. Daraus leitete er Ziele für die nahe Zukunft ab. Vordringlich seien der Klassenerhalt, der Neuaufbau einer zweiten Mannschaft und eine erweiterte Jugendarbeit.

Erfreulicher als die Situation der Seniorenmannschaft konnte der Jugendleiter den Spielbetrieb darstellen. Starke Jahrgänge verheißen wieder Auftrieb. Gradmesser der allgemeinen neuen Begeisterung war das Jugendturnier im letzten Jahr, an dem über 300 Jugendliche teilnahmen.

Ähnliche Begeisterung findet sich in der Alten Herren Abteilung des „HSV“. Pro Jahr werden mit großem sportlichen Einsatz ca. 30 Spiele absolviert. Auch hier gilt die Kameradschaft ais wichtigstes Bindeglied.

Eine schwere Saison 1993/94. Die 1.  Mannschaft spielte im Jubiläumsjahr gegen den Abstieg, ab es ging noch mal gut. Die Bezirksligazugehörigkeit wurde auch für die Saison 94/95 gesichert und Markus Strüver übernahm nach der Saison 93/94 die Funktion des Trainers von Ralf Frohn, der nach 5 erfolgreichen Jahren den Verein wechselte.

 

11) 75 jähriges Vereinsjubiläum 1994

"Gala Abend, Non Stop Show, Ehrungen am 12. – 13. und 14.August 1994"

Die Feierlichkeiten zum 75 jährigen Vereinsjubiläum wurden eigens in einem großen Festzelt auf dem Sportplatz veranstaltet. Der Gala Abend am Freitag, den 12. August wurde präsentiert von den beiden Sportmoderatoren von Radio Rur – A. Kieven und R. Wirtz – Zahlreiche Ehrengäste konnten begrüßt werden. Verdiente Hambacher Fußballer wurden vom Verband geehrt und musikalisch begleitet wurde der Abendveranstaltung vom Bergmannsorchester Rheinbraun. Für Einlagen hatte der Verein die Play-Back-Showtruppe „DA-DIE-DA“ und die Show Tanzgruppe „Fantasy-Dancers-e.V.“ verpflichten können. Am Samstag, den 13. August lud der Verein zu einer großen NON STOP SHOW mit Tanzabend ein. Viele Künstler wirkten mit, u.a. Rainer & Birgit (Artisten der Spitzenklasse) Wolfgang Scheele (Conferencier und Humorist) Die Lips (Rollschuhschleuderattraktion) Elke Breu (Sängerin mit Temperament und Stimme) Robby Walthes (Bauchrednershow / Gesang-Parodie-Musik) sowie das Rheinbraun-Tanzorchester. Am Sonntag, den 14. August wurde ein gemeinsamer Kirchgang mit Totenehrung und ein Umzug durch die Ortschaft mit den Dorfvereinen durchgeführt. Im Anschluss daran wurden während des Frühschoppens verdiente „HSV“ Mitglieder durch den Verein ausgezeichnet. 

Auch Grußworte der Vereine standen auf dem Programm. Musikalisch wurde dies abgerundet durch die Musikfreunde Hambach und dem Tambour-Corps Stetternich. Für die Kinder wurde ein Puppenspiel und ein Luftballonwettbewerb organisiert. Eine große Verlosung  lockerte das Rahmenprogramm mit auf.

Zu den offiziellen Feierlichkeiten wurde das sportliche nicht vergessen. Ein großes Senioren- und Jugendturnier sorgte über eine Woche für große Begeisterung im Hambacher „Stadion Sophienhöhe“.

 

"Der Vorstand im Jubiläumsjahr 1994"

Ehrenvorsitzender:                        Peter Graß

1. Vorsitzender:                            Albert Frohn

2. Vorsitzender:                           Franz-Konrad Hamacher

Geschäftsführer:                           Willi Polfliet

1.Kassierer:                                 Josef Kuckhoff

2.Kassierer:                                 Hubert Schüsseler

Platzkassierer u. Platzwart:           Josef Thelen

Besitzer:                                       Josef Esser u. Peter Pier

Jugendleiter:                                 Ulrich Fischer

 

"Papiersammlungen"

Anfang der 70er Jahre begann der Hambacher Spielverein mit den monatlich durchgeführten Papiersammlungen. Diese waren ein finanzielles Zubrot für den Verein. Mit Traktor und zwei große Hänger vom Vereinswirt Hans Krupp wurde diese neue Maßnahme durchgeführt, die dann Anfang der 80 Jahre wegen Preisverfall eingestellt wurde.

Einen neuen Anlauf wurde kurze Zeit später wieder am 28. Juni 1985 unternommen. Die Dorfbevölkerung leistete dabei die nötige Unterstützung, zu Gunsten des Vereins. Bis heute im Jahre 2009 sind dies Papiersammlungen ein fester Bestandteil des Vereins. Organisiert wurden die Sammlungen in den letzten Jahren von Markus Jandt.

 

"Ehrenmitglieder"

Ehrenvorsitzender Peter Graß (1982)

Ehrenmitglieder Anton Nork (1977) Albert Frohn, Heinz Frohn, Josef Thelen (1996)

 

"Vereinsaktivitäten"

Der Verein beteiligt sich nach wie vor an den jährlichen Veranstaltungen der Ortsvereine, wie z.B. das Mai- und Schützenfest. Bei den Umzügen durch die Ortschaft sind außer dem Vorstand, auch immer die kleinsten HSV- Fußballer mit Vereinsfahnen und im Vereinstrikot mit dabei.

 

"Sportlicher Werdegang der 1. Mannschaft von 1989 bis 2005"

In der Saison 1989/90 wurde die 1. Mannschaft Meister der Kreisliga A Jülich, verbunden damit war der Aufstieg in die Bezirksliga – der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte - mit Ralf Frohn als Spielertrainer, der fünf Jahre – bis 1994 – für die Verantwortung der 1. Mannschaft zuständig war. 1994 übernahm Markus Strüver für ein Jahr die Funktion als Spielertrainer. In der Saison 1994/95 stieg die erste Mannschaft nach fünf Jahren aus der Bezirksliga ab. Es folgten zwei Jahre in der Kreisliga A Jülich, wobei in der Saison 1995/96 der Wiederaufstieg in die Bezirksliga über die Relegation verpasst wurde.

In den nächsten Jahren bis zur Saison 1999/2000 ging es auf und ab zwischen der Kreisliga A Jülich und der Bezirksliga.

1996/97 Meister der Kreisliga A Jülich und Aufstieg in die Bezirksliga.

1997/98 Abstieg in die Kreisliga A Jülich.

1998/99 Meister der Kreisliga A Jülich und Aufstieg in die Bezirksliga.

1999/2000 Abstieg in die Kreisliga A Jülich.

Nach drei Jahren Zugehörigkeit in der Kreisliga A Jülich, musste die 1. Mannschaft im Jahre 2003 den schweren Weg in die Kreisliga B Düren antreten.

2003/04 Kreisliga B Düren

2004/05 Kreisliga B Düren

2005/06 Kreisliga B Düren

2006/07 Kreisliga B Düren

2007/08 Kreisliga B Düren

2008/09 Kreisliga B Düren

 

"Entscheidungsspiele auf Kreis und Verbandsebene"

Im Hambacher Stadion Sophienhöhe wurden regelmäßig Entscheidungsspiele ausgetragen. Im Jahre 2002 das Spiel um den Aufstieg in die Bezirksliga zwischen Jülich 1910/97 und Düren 77 auf Kreisebene. Wichtige Entscheidungsspiele auf Verbandsebene übernahm der Hambacher Spielverein als Ausrichter für den FVM. 1000 bis 1200 Zuschauer konnten je Spiel im Stadion begrüßt werden.

 

"Neuer 1. Vorsitzender"

Auf der Jahreshauptversammlung am 31.01.2000 kandidierte Hartmut Prüss nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden. H. Prüss war 4 Jahre Vorsitzender. Neuer Vorsitzender wurde Klaus-Peter Graß und einer der stellvertretenden Vorsitzenden neben Josef Esser, wurde Roland Strüver, der dieses Amt bis im Jahre 2002 ausführte.

 

"FVM Strukturreform"

Die Strukturreform des Fußball-Verband Mittelrhein führte dazu, das die beiden Fußballkreis Düren und Jülich im Jahre 2001 zu einem Fußballkreis zusammengeführt wurden.

 

"Anbau Sportheim"

Im Frühjahr 2002 wurde nach mehreren Monaten ein Anbau am Sportheim fertiggestellt, der als Jugend- , Versammlungs- und Verkaufsraum genutzt wird. Mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Niederzier und der Sparkasse Düren, wurde dieser von den Mitgliedern des Vereins in Eigenleistung errichtet. Das ortsansässige Bauunternehmen Pier und Vereinsmitglied Franz-Josef Krahe als Architekt, leistete dabei tatkräftige Hilfe.

 

"Spätkirmes"

Im Jahre 2002 wurde zum letzen mal die Spätkirmes durch den Hambacher Spielverein im Pfarrheim ausgerichtet. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde in den nächsten Jahren ein Tag des Sports im Stadion ausgetragen.

 

"Norbert Scheiffarth neuer Trainer"

Im Januar 2003 wurde Norbert Scheiffarth neuer Tariner der 1. Mannschaft. Er löste Armin Zeyen ab, der nach mehreren Jahren seine Trainertätigkeit beendete.

 

"Jahreshauptversammlung 2004"

In den folgenden Jahren wurde regelmäßig im Januar oder Februar eine Jahreshauptversammlung durchgeführt. 2004 wurde Markus Jandt zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Josef Esser, der auch viele Jahre als stellvertretender Vorsitzender und  Platzwart tätig war, stellte sich nicht mehr zur Verfügung. Hubert Schüsseler übernahm die Funktion als Platzwart.

Der Vorstand setzte sich wie folgt zusammen.

1. Vorsitzender Klaus-Peter Graß
2. stellvertretender Vorsitzender Markus Jandt
3. Geschäftsführer Willi Polfliet
4. Kassierer Manfred Krahe
5. Jugendleiter Hans-Gerd Herzogenrath
6. Platzkassierer Robert Schmitz
7. Beisitzer Hubert Schüsseler, Peter Pier, Willi Gatzen, Helmut Cremer
8. Abteilungsleiter Alte Herren Hans Offermanns

Hans-Josef Gatzen, der lange Jahre die Alte Herrn Mannschaft führte, legte seine Funktion nieder und übergab an Hans Offermanns.

Auf der Jahreshauptversammlung im Februar 2005 übernahm Hans-Gerd Herzogenrath die nicht mehr besetzte Funktion als einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden. Er war von 1998 bis 30. Juni 2005 Jugendleiter.

 

"Neuer Jugendleiter"

Franz-Konrad Hamacher wurde am 01. Juli 2005 neuer Jugendleiter. Als einer seiner ersten Aufgaben installierte er mit Sebastian Görres und Patrik Amft, zwei Spieler aus der B- Jungend, als Jugendliche Mitarbeiter im Jugendausschuss.

Jugendausschuss 2005:

Jugendleiter Franz Konrad Hamacher, weitere Mitglieder sind Frohn Bernd, Hans-Gerd Herzogenrath, Sebastian Görres, Patrik Amft, Hubert Schüsseler, Willi Gatzen, Armin Zeyen, Michael Brauner, Josef Esposito, Wolfgang Kleefisch.

Durch die intensive Jugendarbeit in den letzten Jahren und dem Verdienst des Jugendausschuss, erlebte der Verein einen Aufschwung im Jugendbereich. Erstmalig seit vielen Jahren konnte wieder eine B- Jugendmannschaft gemeldet werden.

Jugendmannschaften im Spielbetrieb 2005:

B- Jugend, C- Jugend mit Selgersdorf, D- Jugend, E- Jugend und Bambinis.

 

„HSV Homepage"

Der Hambacher Spielverein stellte sich wie viele Vereine ab August 2005 mit einer eigenen Homepage im Internet dar. Verantwortlich hierfür sind Sebastian Görres als Webmaster und Willi Polfliet als Geschäftsführer. Gerade Sebastian Görres ist es durch seinen Einsatz zu verdanken, dass hier etwas Positives im Verein, für alle Mitglieder und Interessenten geschaffen wurde.

 

"Jugendturniere"

Die großen Jugendturniere, die der Hambacher Spielverein 1919 e.V. seit 1989 im Sommer jedes Jahr veranstaltete waren immer wieder ein Erfolg. Im Jahre 2004 wurde das 25 Jugendturnier durchgeführt. Mannschaften aus den Fußballkreisen Aachen, Heinsberg, Rhein-Erft und Düren, waren jedes Jahr zu Gast in Hambach.

Mit dem Erfolg dieser Turniere kann der Verein recht zufrieden sein.

 

"Jugendzeltlager"

Die großen Zeltlager, die von Franz-Konrad Hamacher und den Mitgliedern des Jugendausschuss in den letzen fünf Jahren, von 2000 an, in der Sommerzeit außerhalb Hambach organisiert wurden, kamen immer sehr positiv an. 2005 wurde das Zeltlager in der Bonner Südstadt aufgeschlagen, verbunden wurde dies mit mehreren Turnieren. Auch für das Jahr 2006 ist wieder ein solches geplant, es geht nach Weiler bei Boppard am Rhein. Die teilnehmende Personenzahl von 70 bis 80, Kinder und Eltern, sagt eigentlich aus, dass hier eine positive und erfreuliche Maßnahme getroffen wurde. 

 

"Guido Broicher neuer Trainer 1. Mannschaft."

Das sportliche Abschneiden der 1. Mannschaft zum Jahresande in der Saison 2005/06 war nicht zufriedenstellend. Durch die Strukturreform zur eingleisigen Kreisliga A des FVM im Fußballkreis Düren, mit Auswirkungen in den unteren Klassen, steht unsere Mannschaft zum Jahresende im November 2005 auf einen Abstiegsplatz zur Kreisliga C. Der Verein trennte sich in beiderseitigem Einverständnis am 17. November 2005 auf einer Vorstandssitzung von Trainer Norbert Scheiffarth. Die restlichen 3 Meisterschaftsspiele bis zum 11. Dezember 2005 wird er noch verantwortlich sein. 3 Spiele gegen Bourheim, Merzenich und Gürzenich II wurden gewonnen. Ab 01. Januar 2006 wird Guido Broicher neuer Trainer der 1. Mannschaft. Der Vorstand stimmte mit 9 Jastimmen und einer Enthaltung für den neuen Trainer.

 

"Sepp Herberger Preis 2005 des FVM für unsere Jugendabteilung."

Die hervorragende und gute Jugendarbeit im Hambacher Spielverein 1919 e.V. in den letzten Jahren, hatte sich auch im Kreisjugendausschuss und bis zum Fußball-Verband Mittelrhein bemerkbar gemacht. Für besondere Verdienste im Jugendbereich erhielt die Jugendabteilung des Vereins am 18. November 2005 den Sepp Herberger Preis. Eine hohe Auszeichnung die jährlich nur einmal vom FVM und Fußballkreis vergeben wird.

 

"Grillstand"

Die Mitglieder der Vorstandes und des Jugendausschuss planten im Jahre 2005 einen Grillstand für Veranstaltungen wie z.B. Turniere neben den Garagen am Sportheim. Dieser wurde aus massiven Holz errichtete. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2006 geplant, so das der Grillstand beim Jugendturnier vom 16. bis 18. Juni 06 genutzt werden kann.

 

„HSV“ Jahreshauptversammlung am Sonntag, den 19.02.2006 im Vereinslokal „Gasthof Schebben“

Willi Polfliet neuer 1. Vorsitzender. Satzungsänderung. Beitragserhöhung.

Spieler der B- Jugend über und unter 16 Jahre, sowie der Vorsitzender des Fußballkreises Düren Manfred Schultze und Ehrenmitglied Albert Frohn wurden begrüßt.

8 Vereinmitglieder wurde für Ihre langjährige Vereinstreue vom Vorsitzenden Klaus-Peter Graß und deren Stellvertreter Hans-Gerd Herzogenrath geehrte.

Volker Braun und Rolf Schröder (für 25 jährige Vereinstreue)

Hubert Schüsseler und Willi Polfliet (für 40 jährige Vereinstreue)

Hubert Lorenz, Josef Jongen, Heinz Frohn und Hermann Koll (für 60 jährige Vereinstreue)

Robert Schmitz, Klaus-Peter Graß, Michael Brauner, Dieter Krifft, Heinz-Albert Frohn und Roland Strüver, wurden vom Kreisvorsitzenden und von Willi Polfliet mit der Goldenen Verdienstnadel des Fußball-Verband Mittelrhein ausgezeichnet.

Es folgte der Bericht des Geschäftsführers Willi Polfliet, u.a. hat der Verein ab August 2005 eine eigene Homepage, die vom Geschäftsführer und Sebastian Görres erstellt wurde. Ein Dank ging an Sebastian Görres als Webmaster, der hier hervorragende Arbeit geleistet hat und der weiterhin für die Aktualisierung und Pflege dieser Homepage zuständig ist.

Die einzelnen Abteilungsleiter berichteten, wie Jugendleiter Franz-Konrad Hamacher über die 5 Jugendmannschaften, dem Zeltlager, dem Jugendturnier 2005 in Hambach und über eine neue Vereinszeitschrift  „Der kleine HSV Kicker“ der von den B- Jugendlichen Patrik Amft, Lukas Gatzen, Jonas Hamacher und Sebastian Görres gestaltet wurde.  Diese neue Maßnahme wurde von den Mitgliedern sehr gut angenommen. Zwei mal im Jahr soll „Der kleine HSV Kicker“ in Zukunft erscheinen.

Markus Jandt informierte über die 1. Mannschaft, Hans-Gerd Herzogenrath in Vertretung für Elke Kleefisch für die Frauenabteilung und Willi Gatzen für die Alte Herren.

Der Kassenbericht von Manfred Krahe beschrieb die Ein- und Ausgaben im Geschäftsjahr 2005. Die ordnungsgemäße Kassenführung wurde durch die Kassenprüfer Artur Strüver und Ulrich Fischer bestätigt.

Ehrenmitglied Albert Frohn wurde als Versammlungsleiter gewählt und beantragte die Entlastung des Vorstandes. Die Mitglieder bestätigten diese Entlastung einstimmig.

 

Albert Frohn leitete die Neuwahl ein. Diese brachte folgende Ergebnisse:

1. Vorsitzender und Geschäftsführer Willi Polfliet
2. stellvertretender Vorsitzender Markus Jandt und Hans-Gerd Herzogenrath
3. 1.Kassierer Manfred Krahe
4. 2.Kassierer Robert Schmitz
5. Beisitzer Hubert Schüsseler, Peter Pier, Willi Gatzen, Helmut Cremer, Klaus-Peter Graß und Artur Strüver
6. Ehrenmitglied Albert Frohn. Vereinsehrenamtsbeauftragter
7. Kassenprüfer wurden Ulrich Fischer, Rolf Schröder, Daniel Jennes und Christian Brandt

 

Die Mitglieder bestätigten

Jugendleiter Franz-Konrad Hamacher

Abteilungsleiter der Alten Herren Hans Offermanns

Elke Kleefisch als Abteilungsleiterin der Frauen.

 

Die anwesenden stimmberechtigten Mitglieder des Hambacher Spielverein 1919 e.V. genehmigten eine Satzungsänderung einstimmig. 

Einstimmig und nach einer harmonisch geführten Diskussion, stimmten die anwesenden stimmberechtigten Mitglieder einer Beitragserhöhung zu. 

Folgende Beiträge werden ab dem 01.01.2006 festgesetzt.

Mitglieder bis 14 Jahre, 25.00 Euro.

Mitglieder bis 18 Jahre, 30.00 Euro.

Mitglieder ab 18 Jahre 42.00 Euro.

Familienbeitrag 84.00 Euro.

Alle Mitglieder werden schriftlich über diese Beitragserhöhung informiert. Nach Zustellung dieser Information werden zwei bis drei Wochen später die Jahresbeiträge für 2006 eingezogen.

Rolf Schröder, Vorsitzender der BKG (Betriebskostengemeinschaft Sportanlagen Hambach) und UKG (Unterhaltungskostengemeinschaft Sportanlagen Hambach) informierte über das Geschäftsjahr. Er berichtete, dass die Verträge für die Zuschüsse mit der Gemeinde Niederzier im Jahre 2009 nach 20 Jahren auslaufen und vertritt die Meinung, sich rechtzeitig mit der Gemeinde für eine weitere längere Laufzeit zu einigen. 

Der Vorsitzende bedankte sich bei den anwesenden Mitglieder für die Teilnahme an der Mitgliederversammlung und wünschte allen Abteilungen ein positives Gelingen mit einem dazugehörigem sportlich Erfolg.

 


 
  Heute waren schon 15 Besucher (17 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden